Im Rahmen eines VgV-Verfahrens erhielt unser Büro den Zuschlag für den Neubau der Westwache Göttingen. Auftraggeber ist die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH (GWG).

Der Entwurf basiert auf einer nachhaltigen Holzhybridbauweise und einem klar strukturierten Raumkonzept. Zwei Baukörper formen ein winkelförmiges Ensemble, das durch eine gläserne Fuge verbunden ist – zugleich Haupteingang und zentraler Ort der Begegnung.

Der funktionale Aufbau des Gebäudes gewährleistet kurze Wege: Fahrzeughalle, Umkleiden und Verwaltungsbereiche sind im Hauptbau untergebracht, während der Kopfbau Werkstätten, Seminarräume und eine Dachterrasse aufnimmt. Das gesamte Gebäude ist barrierefrei geplant.

Gestalterisch kombiniert die Fassade eine vertikale Holzverschalung mit roten Faserzementplatten. Ein extensiv begrüntes Dach mit Photovoltaikanlage, natürliche Materialien im Innenraum sowie akustisch optimierte Räume unterstreichen den ganzheitlich nachhaltigen Anspruch.
Zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks ist der Einsatz des innovativen "alcemy-Verfahrens" für den Beton vorgesehen. Auch im Außenraum steht die ökologische Qualität im Vordergrund – mit Regenwassermanagement, einem vernetzten Biotop-System und naturnahen Ausgleichsflächen.

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